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Eine Huskytour am Inarisee
Ein Abenteuer, das so schnell keiner vergisst!
Unsere Kunden haben ein großes Abenteuer mit "ihren" Huskys erlebt. Lesen Sie hier ihren ausführlichen Bericht. Vor der Reise: Wir hatten die Reise nach Ivalo vom 13.03. bis zum 16.03.2019 zu unserer Hochzeit im September geschenkt bekommen. Demnach hatten wir überhaupt keine Ahnung was genau auf uns zukommt und waren sehr gespannt. Vorab: Die Reise war der absolute Wahnsin und bis jetzt eines unserer schönsten Erlebnisse. Einfach raus; Raus aus der Stadt, dem Lärm und auch einfach dem hektischen Treiben der deutschen Gesellschaft entkommen. Wir flogen also am 13.3. über Helsinki nach Ivalo. Dort wurden wir in einem kleinen, gemütlichen Hotel (Kultahippu) willkommen geheißen. Nach einem leckeren Abendessen und einem längeren Gespräch mit zwei anderen deutschen Urlaubern entschieden wir uns blöder Weise dazu, zu schlafen, um für den nächsten Tag Energie zu tanken. In der Nacht vom 13. auf den 14. konnte man wohl ganz gut die Aurora beobachten... Am Morgen des 14. ging es dann los zum Guesthouse Husky. Dort angekommen wurde auch nicht lange getrödelt und alle acht Touristen wurden für die zweitägige Tour vorbereitet. Das heißt, es wurden ein paar Formalien in Form von Dokumenten abgehandelt und es gab sowohl eine Einweisung in die Schlitten wie auch in die Kleidung. Dicke Klamotten (Socken, Schuhe, Overall, Sturmhaube und Handschuhe) wurden gestelllt. Im Anschluss ging es zu den bereits angespannten Huskyschlitten und dann auch direkt los. Jeder bekam seinen eigenen Schlitten mit fünf bis sechs Hunden und verstaute sein eigenens Gepäck auf seinem Gefährt. Angeführt wurde die Tour von zwei Guides. Sobald man mit dem Hunden unterwegs war, war es wie eine andere Welt. Außer des Hundehechelns und dem Knirschen des Schnees unter den Kufen der Schlitten, war nicht viel zu hören. Freilich war diese Stille ab und an unterbrochen, so gab es Rufe aus unserer Gruppe aus verschiedenen Gründen. So ging es von einfachen Zurufen bis zum Lachen, weil mal wieder jemand vom Schlitten gefallen war. Natürlich gab es auch den Ruf nach Hilfe, wenn der Schlittenfahrer mal wieder den Antritt der Hunde verpasst hatte und demnach die Hunde ohne den Menschen losgefahren waren. Dies passierte zweimal meiner Frau. ;) Andere Unterbrechungen gaben ab und an die Schneemobile, mit denen ebenso Touristen unterwegs waren. Allerding blieb das die Seltenheit. Schön anzusehen und macht bestimmt auch Spaß, ist aber in meinen Augen kein Vergleich zu der Tour mit den Hunden. Am ersten Tag legten wir mit dem Schlitten ca. 50 km zurück, lediglich unterbrochen von einer etwas längeren Pause für den Lunch. In der Zeit wurden die Hunde durch unsere beiden Guides mit einer Kleinigkeit versorgt und wir mit einer leckeren Gemüsesuppe mit Lachs bekocht. Am Nachmittag kamen wir an unserem Ziel an. Eine kleine Ansammlung von Hütten auf einer Insel, die durch den zugerfrohrenen See entspannt angefahren werden konnte, war unser Domizil für die Nacht. Dort gab es dann Allerlei zu erledigen. Zunächst wurden die Hunde von jedem Schlittenführer selber abgespannt und an ihre Hütten gebracht. Dann wurde Wasser aus dem zugefohrenen See geholt, das Futter der Hunde kleingehackt (ja, große festgefrohrene Fleischbrocken wurden mit Äxten zerteilt), Wasser auf das Hackfleisch für die Hunde geschüttet und im Anschluss wurde sich um unser leibliches Wohl gekümmert. Nach einem ausgezeichneten Abendessen, wieder durch einen der Guides zubereitet, wurde in der Hütte noch gemütlich zusammengesessen. Zwischenzetlich verschlug es uns aber wieder nach draußen, um nochmal nach den Hunden zu sehen und tolle Fotos zu schießen udn einfach die Natur und Stille zu genießen. Unser Bettlager fanden wir in einem gemütlichen Raum unter dem Dach, der mit Matratzen und Schlafsäcken ausgelgt war. Zuvor hatte einer der Guides den Raum mit Hilfe des Kachelofens etwas aufgewärmt. Eine gemütliche Höhle. Die Toiletten befanden sich in Form von "Holz-Dixihäuschen" hinter dem Haupthaus. Am nächsten Morgen ging es dann nach einem leckeren Frühstück mit frischen Lachs und Zähneputzen mit Schnee ;) wieder zurück. Natürlich bekamen die Hunde noch was zu Essen und wurden durch uns selbst an den eigenen Schlitten gespannt. Auf dem Rückweg wurde zum Teil eine neue und zum Teil die gleiche Strecke genutzt. Unterbrochen war die Tour natürlich wieder durch einen ausgiebigen Lunch, in Form von Suppe mitl vorgebratenen Würstchen. Auf jeden Fall wieder sehr lecker. Zurück am Guesthouse wurden wir durch eine fröhliche Meute Hunde begrüßt, die sich alle zu freuen schienen, dass ihre Genossen wieder da waren. Nachdem wir die Hunde wieder alle abgespannt und in ihre Unterstände gebracht hatten, wurden noch die Schlitten weggeschoben und wir gaben die Kleidung zurück. Unsere Mitstreiter brachen dann relativ zügig auf, da Sie noch weitere Orte Finnlands bereisen wollten. Wir blieben noch eine weitere Nacht im Guesthouse Husky, welches sechs Fremdenzimmer zur Verfügung stellt. Wie wir erfuhren, ist das Guesthouse auch immer ausgebucht. Wir verstehen warum! An dem Abend wurden wir dann wieder mit einem sehr guten Essen (Lachs, Ofenkartoffeln und im Ofen gegarte Möhren) verwöhnt, welches durch eine ausgezeichneten Blaubeerkuchen mit Schlagsahne zum Nachtisch abgerundet wurde. Beendet wurde der Tag durch einen schönen Gang in der hauseigenen Finnischen Sauna. Bei meiner Frau machte sich bereits Muskelkater bemerkbar und wir fielen geschafft, aber glücklich recht früh ins Bett. Nachts hörte man ab und zu die Hunde und am nächsten Morgen wurden wir von schneebedeckten Tannen begrüßt. Nach dem Frühstück gingen wir nochmals zu den Hunden und konnten sogar beim Anspannen der Tiere für die kommenden Tagestouren helfen. Die Guides beantworteten uns ausführlich unsere Fragen und wir waren auch erstaunt, dass es bei dem einen oder anderen hHund hieß "Er kommt nicht mit, es ist ihm zu warm!" - bei -5 Grad Celsius! Leider wurden wir dann schon zum Flughafeb abgeholt. Eine kurze, aber beeindruckende Reise ging zu Ende. Unser Fazit: Eine von Abflug bis Rückreise top durchorganisierte Reise. Mit den vom Reisebüro FinTouring zugesendeten Vouchern, konnten wir vor Ort alles "bezahlen". Die Menschen in Finnland sind sehr offen und freundlich und auch von der Haltung und dem Umgang mit den Hunden waren wir positiv bestätigt worden :) Unsere nächte Reise nach Lappland ist schon in Planung. Empfehlung: Wir haben uns durch das Reisebüro gut aufgehoben gefühlt und bei einer Anfrage von unserer Seits aus Finnland, wurde schnell und hilfsbereit gehandelt. Persönlich können wir eine Huskey-Tour sehr empfehlen. Mit Übernachtung lernt man nochmal mehr über die Hunde, den Umgang und die Abläufe kennen, als wenn man "nur" 4-6 Stunden unterwegs ist. Da die Hunde sehr umgänglich sind, wird keinerlei Hundeerfahrung vorausgesetzt. Angst sollte man natürlich vor Hunden nicht haben, die Einsamkeit und Natur lieben, gegen "Frostbeulen", wie auch meine Frau eine ist, helfen warme Kleidung (--> vorher informieren) und man sollte in der Lage sein, 1,5 Tage auf sein Smartphone verzichten zu können. Für alle Hobbyfotografen: Nehmt eure Ausrüstung mit! Es lohnt sich :) In diesem Sinne denken wir noch oft an diese tolle Reise zurück! Katha und Robert Fotos (c) https://kunzgalerie.de Wo finde ich diese Reise? Sind Sie auch auf den Geschmack gekommen? Auch Sie können so eine Reise erleben Oder als Kombination mit einer Übernachtung im Glasiglu? Wollen Sie uns auch Ihre Geschichten erzählen? Wir freuen uns, wenn auch Sie uns Ihre Erlebnisse und Geschichten mitteilen. Senden Sie uns Ihren Bericht gerne an info@fintouring.de Ihr fintouring Team freut sich, an Ihren Erlebnissen teilhaben zu dürfen!
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